Ein ETF, kurz für Exchange Traded Fund, ist wie ein Indexfonds, der den Wert eines Index wie des DAX zeigt. ETFs kombinieren die Vorteile von Aktien und Fonds. Sie ermöglichen es, mit einem Wertpapier in viele Märkte zu investieren.
Mit einem MSCI World-ETF kannst du dein Geld auf über 1.600 Unternehmen weltweit verteilen.

Wichtige Erkenntnisse
- ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines Index nachbilden
- Mit ETFs kannst du kostengünstig in ganze Märkte investieren
- ETFs bieten eine breite Risikostreuung, z.B. mit einem MSCI World-ETF
- ETFs sind günstiger als klassische Publikumsfonds und weisen oft eine bessere Wertentwicklung auf
- ETFs können während der Börsenöffnungszeiten jederzeit gekauft und verkauft werden
ETF Definition: Exchange Traded Funds – börsengehandelte Indexfonds
ETFs, oder Exchange Traded Funds, sind börsengehandelte Indexfonds. Sie zeigen die Wertentwicklung eines Index genau nach. Anleger können so mit einem Wertpapier in viele Unternehmen investieren.
Der erste ETF wurde 1989 eingeführt. Bis 2019 wuchs das Vermögen der US-ETFs auf 4 Billionen US-Dollar. In Europa lag es bei 1 Billion Euro.
Kostengünstige Indexnachbildung
ETFs sind kostengünstig für den Marktzugang. Ein MSCI World-ETF investiert in etwa 1.600 Unternehmen weltweit. Die Managementkosten liegen unter 1%, oft unter 0,5%.
Kennzahl | ETFs | Aktive Fonds |
---|---|---|
Jährliche Gesamtkosten (TER) | 0,43% p.a. | 2,26% p.a. |
Transaktionskosten | Potenziell geringer | Höher |
Fondsmanagement | Passiv | Aktiv |
So sind ETFs eine kostengünstige und transparente Investitionsmöglichkeit. Sie ermöglichen den Zugang zu ganzen Märkten und profitieren von der Wertentwicklung von Indizes.
ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds
ETFs sind spezielle Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden. Sie folgen einer passiven Anlagestrategie. Das bedeutet, sie bilden einen Index, wie den MSCI Welt ETF, so genau wie möglich nach.
Anleger können ETF-Anteile ohne Ausgabeaufschläge kaufen und verkaufen. Die Rendite eines ETF hängt von der Wertentwicklung des Index ab. Anleger sind dem Marktpreisrisiko des Index ausgesetzt.
ETFs ermöglichen es Anlegern, breit gestreut in Aktien zu investieren. Sie können an deren Wertsteigerungen teilhaben. Der Vertrieb von ETFs erfolgt durch Banken, Sparkassen und Finanzanlagevermittler.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Registrierung | Die iShares Fonds sind in verschiedenen Ländern registriert oder zur öffentlichen Zeichnung zugelassen, abhängig von den geltenden Richtlinien für Privatanleger und professionelle Anleger nach MiFID sowie für semi-professionelle Anleger nach dem Kapitalanlagegesetzbuch. |
Vertrieb in den USA | Die US-amerikanischen iShares Produkte sind nicht in Deutschland registriert und/oder notiert und können daher nicht öffentlich angeboten werden. |
Vertrieb in Kanada | Die irischen, deutschen, schweizerischen und luxemburgischen iShares Fonds sind nicht für den öffentlichen Vertrieb in Kanada zugelassen. |
Risiken | Anlagerisiken bestehen für iShares Fonds, mit einem Hinweis darauf, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellt und dass Wechselkursbewegungen den Wert von Devisenanlagen beeinflussen können. |
ETFs folgen einer passiven Managementstrategie. Der Verwalter baut den Index nach. Das führt oft zu niedrigeren Kosten im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds.
Anleger profitieren von ETF-Gebühren, die oft niedriger sind als bei klassischen Investmentfonds.
Was ist ein Fonds?
Ein Investmentfonds sammelt Geld von vielen Anlegern. Ein Profi, der Fondsmanager, investiert das Geld für sie. So können Anleger von seiner Expertise und der Risikostreuung profitieren.
Unterschiedliche Arten von Investmentfonds
- Aktienfonds: Investieren in Aktien verschiedener Unternehmen
- Rentenfonds: Investieren in festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen
- Geldmarktfonds: Investieren in kurzfristige Finanzinstrumente
- Mischfonds: Kombinieren Aktien, Anleihen und andere Anlageklassen
Es gibt viele Arten von Investmentfonds. Sie helfen Anlegern, ihre Ziele und Risiken zu treffen. Durch Streuung des Kapitals wird das Risiko geringer.
Aktiv vs. passiv verwaltete Fonds
Aktiv verwaltete Fonds werden von Fondsmanagern ausgewählt und angepasst. Passiv verwaltete Fonds, wie ETFs, folgen einem Index. ETFs haben oft niedrigere Gebühren als Aktienfonds.
Kriterium | Aktive Fonds | ETFs |
---|---|---|
Verwaltungsgebühren | 1,5-2,5% p.a. | 0,05-1,0% p.a. |
Gesamtkosten | 2,26% p.a. | 0,59-0,43% p.a. |
Renditeerwartung | 2,5-3,5% p.a. | 4-5% p.a. |
Anleger können Fonds bei Banken, Sparkassen oder Fondsgesellschaften kaufen. ETFs werden an der Börse gehandelt. Sie bieten Transparenz und Liquidität.
Indexfonds – Was ist das?
Indexfonds sind eine beliebte Anlageform. Sie versuchen, den Wert eines Index genau nachzumachen. Der Fonds-Anbieter achtet darauf, dass die Wertpapiere und deren Gewichtung dem Index entsprechen.
So können Anleger von der Wertentwicklung des Index profitieren. Dabei ist kein aktives Fondsmanagement nötig.
Der MSCI World ETF ist ein Beispiel für einen solchen Indexfonds. Er abbildet den MSCI World Index und ermöglicht Investitionen in rund 1.600 Unternehmen weltweit. Mit diesem etf sparplan können Anleger einfach und günstig von der globalen aktien Entwicklung profitieren.
“ETFs haben in der Regel geringere Verwaltungskosten als aktive Fonds, wobei die laufenden Kosten für die Verwaltung im besten Fall nur etwa ein Zehntel der Kosten aktiver Fonds ausmachen.”
Indexfonds wie der msci welt etf sind transparent. Die enthaltenen Wertpapiere und deren Gewichtung sind öffentlich bekannt. Anleger wissen genau, in welche Unternehmen ihr Geld investiert wird.
Diese Transparenz, die niedrigen Kosten und die breite Risikostreuung machen Indexfonds attraktiv. Sie sind eine gute Investitionsmöglichkeit.
In Europa gibt es über 2.500 ETFs an Börsen. Inländische Handelsplattformen bieten über 1.600 ETFs an. Anleger haben eine große Auswahl an Indexfonds, die verschiedene Märkte, Branchen oder Themen abbilden.
Börsengehandelte Indexfonds – Was bedeutet das?
ETFs, auch bekannt als börsengehandelte Indexfonds, ermöglichen es Anlegern, in ganze Märkte zu investieren. Sie sind flexibler als herkömmliche Fonds, da sie jederzeit gekauft und verkauft werden können. Dies macht sie zu einer kostengünstigen Option für Anleger.
Die meisten ETFs spiegeln den Wert eines Index physisch wider, indem sie direkt in die Aktien des Index investieren. Nur ein kleiner Teil von bis zu 10% darf synthetisch repliziert werden. So sind ETFs meist zu über 90% mit Wertpapieren oder Bankguthaben gesichert.
Ein großer Vorteil von ETFs ist ihre Kosteneffizienz. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds, die oft 2-3% Gebühren erheben, liegen die Kosten von ETFs bei 0,05% bis 0,5% pro Jahr. Dies kann die Rendite deutlich verbessern.
ETFs sind auch sehr transparent. Da sie einen Index nachbilden, ist die Zusammensetzung des Portfolios jederzeit einsehbar. Die Wertentwicklung und Kosten sind klar, was das Investieren erleichtert.
ETFs sind eine attraktive Option für Anleger, die kostengünstig in Märkte investieren möchten. Ihre Flexibilität und Transparenz machen sie besonders beliebt, besonders im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds.
Eine Studie von Shlomo Benartzi (UCLA) und Richard H. Thaler (University of Chicago) zeigt, dass viele Anleger Schwierigkeiten haben, sinnvoll zu diversifizieren. ETFs bieten eine einfache und effiziente Lösung.
ETFs sind auch sparplanfähig und können als Teil einer langfristigen Anlagestrategie dienen. Hierbei fallen nur geringe Gebühren von rund 0,43% p.a. zuzüglich der Fondskosten an.
Passives und aktives Fondsmanagement
Wer in ETFs investiert, profitiert von einer passiven Anlagestrategie. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds, bei denen Fondsmanager versuchen, besser als der Index zu sein, folgen ETFs dem Index genau. Diese Methode hat viele Vorteile:
- Niedrigere Verwaltungsgebühren: ETFs kosten durchschnittlich nur 0,15% pro Jahr. Aktiv gemanagte Fonds kosten oft mehr als 1,2%.
- Höhere Transparenz: ETFs zeigen Anlegern sofort, was sie besitzen. Das ist besser als die monatlichen Berichte von aktiven Fonds.
- Begrenztes Downside-Risiko: ETFs sind in Baissephasen stärker dem Markt ausgesetzt. Aktive Fonds können durch schnelle Reaktionen Verluste mindern.
Manchmal bieten aktive Fonds jedoch bessere Renditen. So haben einige 2023 die ETFs übertroffen. Eine Mischung aus passiven und aktiven Investments kann für Anleger sinnvoll sein.

Aktive vs. passive Verwaltung: Chancen und Risiken
Die Wahl zwischen aktiver und passiver Anlagestrategie hängt von Zielen, Risikobereitschaft und Zeithorizont ab. Aktiv gemanagte Fonds versuchen, besser als der Index zu sein. ETFs bieten langfristig oft eine solide Performance zu niedrigen Kosten. Eine Mischung aus beidem kann zielführend sein.
Vorteile von ETFs
Exchange Traded Funds (ETFs) sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Sie sind einfach zu handhaben und bieten viele Vorteile. Das macht sie zu einer attraktiven Anlageoption.
Sicherheit und Transparenz
ETFs sind als Sondervermögen strukturiert. Das bietet Anlegern eine hohe Sicherheit. Außerdem ist die Zusammensetzung des ETF-Portfolios jederzeit öffentlich einsehbar. Das sorgt für Transparenz.
Geringe Kosten
ETFs haben im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds deutlich niedrigere etf-gebühren. Der etf-rendite wird kaum geschmälert. Viele etf sparplan Angebote haben sogar kosten von etfs unter 0,1% pro Jahr.
Breite Risikostreuung
ETFs bilden ganze Indizes ab und investieren in viele Wertpapiere. Das ermöglicht eine breite Risikostreuung und verhindert Klumpenrisiken. Anleger profitieren von der Diversifikation, egal ob etf thesaurierend oder ausschüttend.
Zusammengefasst bieten ETFs eine sichere, transparente und kostengünstige Möglichkeit, breit gestreut in Märkte zu investieren. Kein Wunder, dass sich ETFs immer größerer Beliebtheit erfreuen. In Europa werden über 1,5 Billionen US-Dollar in ETFs verwaltet.
Nachteile und Risiken von ETFs
Exchange Traded Funds (ETFs) sind attraktiv, aber sie haben Nachteile und Risiken. Ein Hauptproblem ist, dass ETFs wie Aktien schwanken können. Besonders etf-technologie ETFs zeigen oft hohe Volatilität.
Ein weiteres Risiko sind “synthetische” ETFs, die Derivate nutzen. Das Kontrahentenrisiko steigt, wenn der Vertragspartner Probleme hat. Zudem können etf-gebühren die etf-rendite senken. Trotzdem sind die kosten von etfs oft niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds.
Anleger sollten bei spekulativen Themen-ETFs vorsichtig sein. Besser sind breit diversifizierte etf sparplan. Diese minimieren das Gesamtmarktrisiko.
Risiko | Erläuterung |
---|---|
Kursschwankungen | ETFs schwanken wie Aktien, besonders bei Technologie-ETFs |
Kontrahentenrisiko | Bei synthetischen ETFs mit Derivaten ist das Risiko hoch, dass der Vertragspartner Probleme hat |
Höhere Kosten | Obwohl ETFs günstiger sind als aktiv gemanagte Fonds, können die etf-gebühren die etf-rendite mindern |
Spekulative Themen-ETFs | Anleger sollten vorsichtig sein mit ETFs, die auf bestimmte Branchen oder Technologien setzen |
ETFs bieten viele Vorteile, aber es gibt Risiken. Anleger sollten diese Risiken sorgfältig abwägen. Breit diversifizierte Indexfonds sind oft eine bessere Wahl, um das Risiko zu minimieren.
Fazit
ETFs sind eine günstige und klare Möglichkeit, in Märkte zu investieren. Sie helfen, langfristig Vermögen aufzubauen. Anlegerinnen und Anleger profitieren von der Wertentwicklung des Marktes, ohne aktives Management.
Bei der Auswahl ist es wichtig, auf breit diversifizierte Indexfonds zu achten. Man sollte spekulativen Themen-ETFs meiden.
Anleger können von niedrigen etf-gebühren profitieren und ihre etf-rendite langfristig steigern. Es ist wichtig zu wissen, ob der ETF etf thesaurierend oder ausschüttend ist. Die kosten von etfs sollten im Vergleich zu Einzelaktien betrachtet werden.
Die etf-technologie ermöglicht es, einfach und günstig an der Wertentwicklung ganzer Märkte teilzuhaben.
ETFs sind eine gute Option für ein durchdachtes Anlageportfolio. Sie bieten breite Risikostreuung und unterstützen langfristig den Vermögensaufbau.